- Höhlenkloster Dawit Garedscha
- Burgkirche von Gremi
- sakrale Bauten von Mzcheta
- Höhlenstadt Uplisziche
- Übernachtungen in Kazbegi und in Kachetien
- Weinproben und Besuch einer Quevri-Werkstatt
- Anreise täglich
- garantierte Durchführung ab 2 Personen
- deutschsprechende Reiseleitung
- umfangreiches Programm
„Als Gott die Länder verteilte und alle Völker dafür zusammenkamen, feierten die Georgier gerade mal wieder ein Fest. Sie tranken und sangen und vergaßen ihre Verabredung mit Gott. Doch der war von ihrer Fröhlichkeit und ihre Lebensfreude so gerührt, dass er ihnen das Gebiet schenkte, das er eigentlich für sich reserviert hatte. Und so kam das georgische Volk zu seinem Land, das es Sakartwelo nannte – das Land der Kartwelier“ – erzählen die Georgier gerne und haben viele Gründe für diesen Gründungsmythos: lassen Sie sich selbst von georgischen Koch- und Weinanbau-Künsten, der Schönheit ihrer Natur, aber auch vom kulturellen Reichtum des uralten Landes überzeugen.
DIE REISE WIRD FÜR SIE UND IHRE MITREISENDEN INDIVIDUELL DURCHGEFÜHRT.
WENN SIE MEHR ALS 3 PERSONEN ANMELDEN, ERHALTEN SIE EINEN PREISNACHLASS (Details auf Anfrage).
Ihr Reiseverlauf:
1. Tag
Anreise
Nach Empfang durch Ihre Reiseleitung am Flughafen werden Sie zu Ihrem Hotel in der lebendigen Hauptstadt Tiflis / Tbilisi gebracht.
Übernachtung in Tbilisi.
2. Tag
Tbilisi – Stadttour
Der heutige Tag ist ganz der multikulturellen Stadt zwischen Ost und West gewidmet – wo sonst finden Sie georgisch-orthodoxe, armenisch-gregorianische und römisch-katholische Kirchen, eine Synagoge, eine Moschee und einen zoroastrischen Tempel innerhalb eines 5-minütigen Spaziergangs?
Wir nehmen uns jedoch Zeit und beginnen den Stadtrundgang auf dem felsigen Ufer des großen Mtkwari-Flusses, wo der König Wachtang I. Gorgassali im 5. Jh. stolz seine von Persern zurückeroberte Gebiete überblickt hatte und sein Reiterdenkmal immer noch diese Stelle kennzeichnet. Dieser früheste Siedlungsteil von Tbilisi wurde danach zur Königsresidenz auserkoren, nun thront die spätmittelalterliche Kreuzkuppelkirche Metechi über dem Stadtbild.
Die Seilbahn bringt Sie zu der Nariqala-Festung hinauf. Sie stammt aus dem 3. Jh., die Spuren früherer Herrschaftsmächte sind noch gut sichtbar. Von der Festung verläuft ein Weg zur Statue „Kartlis Deda“ („Mutter Georgiens“), und es präsentiert sich ein weiteres beeindruckendes Panoramabild der Stadt.
Vorbei an der bedeutsamen Sioni-Kathedrale und der Antschischati-Kirche, der ältesten Kirche in Tbilisi aus dem 6. Jh., gelangen Sie auf die zentrale Rustaweli-Straße und besichtigen das Opernhaus, das Parlamentsgebäude und das Historische Museum. In der Schatzkammer des historischen Museums (montags geschlossen) bewundern Sie die einzigartige Sammlung von vorchristlichen goldenen Artefakten und Schmuck. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Wir empfehlen einen Besuch von Schwefelbädern, von denen schon Alexandre Dumas schwärmte.
Übernachtung in Tbilisi.
3. Tag
Dawit Garedscha – Kachetien
Ein Muss für alle Besucher ist das Höhlenkloster Dawit Garedscha. Benannt nach Dawit dem Erleuchter, einem der 13 syrischen Mönchväter, die in christlicher Mission aus Mesopotamien angereist kamen, wurde es im 6. Jh. gegründet und seitdem immer wieder besiedelt. Die Anlage besteht aus 15 verschiedenen Klöstern und liegt ca. 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tbilisi, direkt an der Grenze zu Aserbaidschan. Sie besichtigen das Hauptkloster, Dawits Lawra, und die mit Fresken ausgeschmückten Höhlentempel.
Nachmittags Fahrt nach Sighnaghi. Die Kleinstadt Sighnaghi ist auch als „Stadt der Liebe“ bekannt. Der Grund dafür ist das Hochzeitshaus, das hier 24 Stunden am Tag geöffnet ist und wo sich Paare zu jeder Tages und Nachtzeit trauen lassen können. Es bietet sich ein gemütlicher Bummel durch die alten Viertel an, mit wunderschönen kleinen Häusern mit Holzverzierungen und vielen netten Souvenirläden. Danach werden Sie mit einem Panoramablick auf das Alasani-Tal belohnt.
Übernachtung in Kachetien.
4. Tag
Iqalto – Alawerdi
Die nächsten zwei Tage verbringen Sie in der lieblichen Weinregion Kachetien.
Fahrt zum Kloster Iqalto. Das Kloster beheimatete auch die Akademie von Iqalto, das wissenschaftliche Zentrum des mittelalterlichen Georgiens. Bei den neuen archäologischen Ausgrabungen wurden hier mehrere Gebäude, Handwerksbetriebe und eine Kelterei entdeckt.
Nicht weniger beeindruckend ist die mächtige Alawerdi-Kathedrale aus dem 11. Jh. Der 50 Meter hohe Kreuzkuppelbau ist umschlossen von einer Festungsmauer und wirkt besonders eindrucksvoll gegen den Hintergrund der schneebedeckten Berge des großen Kaukasus.
Kachetien gehört zu den ältesten Weinbauregionen der Welt, und natürlich darf ein Besuch bei einem Winzer nicht fehlen. Am Nachmittag besuchen Sie die Werkstatt von Zaza Kbilashvili in Telawi, wo Sie Hintergründe über die Herstellung von „Quevri“ erfahren und hausgemachten Markenwein und Chacha verkosten können. „Quevris“ nennt man Tongefäße, die in Georgien traditionell zur Gärung und Lagerung von Wein verwendet werden. Die Familie Kbilashvili ist berühmt für ihre Quevri-Produktion. Heute führen Vater und Sohn – Remi und Zaza Kbilashvili – diese Tradition fort. Abend zur freien Verfügung.
Übernachtung in Kachetien.
5. Tag
Tsinandali – Gremi
Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Tsinandali und das ehemalige Haus des Fürsten Aleksander Tschawtschawadse. Als romantischer Dichter bekannt, war Tschawtschawadse auch der erste Georgier, der 1886 die europäische Art der Weinherstellung im Lande eingesetzt hat.
Am Rande vom Alasani-Tal liegt die ehemalige Fürstenresidenz Gremi. Besonders sehenswert ist die Gremier Kathedrale mit dem Glockenturm, welche im 16. Jh. vom kachetischen König Lewan erbaut wurde.
Die Mittagspause verbringen Sie auf einem Weingut, wo Sie die spektakuläre Umgebung und die gastfreundliche Atmosphäre genießen können. Sie werden verschiedene Weinsorten mit einem georgischen Snack verkosten können. Rückfahrt ins Hotel und freie Zeit.
Übernachtung in Kachetien.
6. Tag
Mzcheta – Ananuri – Kazbegi
Heute steht eine weitere Hauptstadt auf dem Programm: aktuell nur von der gleichnamigen Region Mzcheta-Mtianeti, war dies fast 1000 Jahre bis zum 6. Jh. die Hauptstadt des georgischen Königreichs. In Mzcheta und ihrer Umgebung gibt es wertvolle Kulturdenkmäler, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Hoch auf dem Berg steht die Dschwari-Kirche aus dem 6. Jh. mit beeindruckender Aussicht auf die Einmündung des Aragwi in den Mtkwari. An Stelle der ersten Kirche Georgiens aus dem 4. Jh., Zeugin der Christianisierung des Landes, wurde im Mittelalter die prächtige Swetizchoweli-Kathedrale („Lebensspendende Säule“) erbaut, über mehrere Jahrhunderte die Krönungs- und Begräbniskirche der georgischen Monarchen.
Auf der Fahrt auf der Georgischen Heerstraße nach Kazbegi/Stepanzminda machen Sie einen Halt am Ananuri-Festungskomplex aus dem 17. Jh. Herrlich gelegen am Schinwali-Stausee, diente die Festung einst der Verteidigung des wichtigen Aragwi-Tals.
Übernachtung in Kazbegi, am Fuße des Berges Kasbek.
7. Tag
Gergeti – Dariali
Morgens empfiehlt sich eine Wanderung von Kazbegi aus zum Dorf Gergeti (2170 m).
Die kleine Dreifaltigkeitskirche von Gergeti - Wahrzeichen Georgiens – thront vor einem fantastischen Panorama mit Berg Kasbek im Hintergrund. Beim klaren Wetter können Sie diesen mit 5047 m drittgrößten Gipfel Georgiens, den mythischen „Berg des Prometheus“, erblicken.
(Auffahrt mit Geländewagen ist auf Wunsch möglich, ca. 12 EUR pro Person).
Danach Fahrt durch die Dariali-Schlucht und Besuch des Dariali-Klosters.
Optional buchbar:
• Besuch im lokalen Filz-Studio von Künstlerin Tamar Sudjashvili in Kazbegi, wo Sie ein Motiv auswählen und Ihr eigenes, typisch georgisches Filz-Souvenir selbst anfertigen können. Nach der Meisterklasse erwartet Sie eine Verkostung von einheimischen Konfitüren und Tee (Aufpreis - 20 EUR pro Person);
• Abendessen bei einer lokalen Familie mit georgischen Spezialitäten, wo Sie an der Zubereitung von Chinkalis (Teigtaschen) teilnehmen können. (Aufpreis - 20 EUR pro Person);
Übernachtung in Kazbegi.
8. Tag
Mukhrani – Uplisziche – Tbilisi
Gegen Mittag Besuch von Château Mukhrani. Die Geschichte des Weinguts beginnt im 19. Jh., als Prinz Ivane Mukhranbatoni, ein Vertreter der georgischen königlichen Dynastie Bagrationi, mit einem Château-Konzept aus Frankreich nach Georgien zurückkehrte. Bald wurde der prächtige Palast mit seinen erstaunlichen Weinkellern und einem wunderschönen Garten zu einem wichtigen kulturellen Zentrum für die georgische und ausländische Elite. Heute repräsentiert Château Mukhrani eine wiederbelebte Legende des Weinbaus und produziert hochwertige Weine, sowohl nach georgischem als auch nach europäischem Verfahren. Nach dem Ausflug erwartet Sie eine Weinverkostung und ein traditionelles Mittagessen.
Fahrt zu der seit der Antike bekannten Höhlenstadt Uplisziche. Auch im Mittelalter war Uplisziche ein wichtiges Handels- und Kulturzentrum. Hier sollen bis zu 20.000 Menschen gelebt haben. Sie besichtigen die Überreste antiker Wohnräume, eines Weinkellers, einer Apotheke und eines Theaters.
Weiterfahrt zum Bordschomi-Nationalpark, welcher für seine Mineralwasserquellen bekannt ist.
Übernachtung in Tbilisi.
9. Tag
Freier Tag in Tbilisi
Heute steht Ihnen ein freier Tag zur Verfügung.
Übernachtung in Tbilisi.
10. Tag
Abreise
Transfer zum Flughafen. Abreise.
Hinweis: Die Reise wird individuell durchgeführt, daher können Ihre Änderungswünsche berücksichtigt werden.
Veranstalter: Diesenhaus Ram GmbH, Große Friedberger Str. 44 – 46, 60313 Frankfurt/Main
Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen.
Diese Reise ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an unsere Mitarbeiter.